Dochnichtganzsokurz

ein Besprechungraum mit Ausblick ins Grüne. Sechs rote Stühle stehen um den Tisch.

Weil mir generell langweilig war und ein Umzug der Firma ja ohnehin etwas ist, dem man mit eine Menge Routine begegnet, habe ich diesen Vorgang mit etwas mehr Würze versehen. Statt zum 1.9. umzuziehen, haben wir wenige Tage vor dem Umzug erfahren, dass es wegen höherer Gewalt nun doch nicht klappen würde mit der Schnapsfabrik.

Da wir aber zum 1. Oktober unser jetziges Büro verlassen müssen, lief ich die vergangenen vier Wochen schreiend durch Bremen. Zufällig fiel mir dabei ein „Zu Vermieten“-Schild ins Auge. Um das Ganze etwas abzukürzen: mein Arbeitsweg wird nicht so kurz, wie angenommen, dafür bleibt Vortrieb in Schwachhausen. Auch mit unserem dritten Büro bleiben wir dem Stadtteil treu.

Gestern trocknete die Tinte unter dem Mietvertrag für die Wachmannstraße 69 und seitdem ändere ich überall Adressen. Im Laufe der nächsten Woche zieht mein Schreibtisch in den Raum auf dem Foto (der Besprechungsraum wird bis dahin gewichen sein). Der Raum ist in Realität nicht ganz so unscharf.